AgriKulturFestival Berlin 2024

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2000m² Weltacker Berlin e.V.

Der 2000 m2-Weltacker Berlin ist ein international ausgerichteter Bildungsort für
nachhaltige Entwicklung, der Erlebnisse und komplexes Wissen zu Klima,
Biodiversität, nachhaltige Ernährung, globale Landwirtschaft, Schutz natürlicher
Ressourcen, Geschlechter- und Umweltgerechtigkeit anschaulich vermittelt.
Dafür steht seit 2018 im Botanischen Volkspark Pankow eine 2000 m2 große
Ackerfläche mit Schautafeln und den 45 wichtigsten Ackerkulturen der Welt zur
Verfügung. Denn rein rechnerisch gibt es für jeden Menschen auf der Welt eine
Ackerfläche von etwa 2000 m2, die ihn versorgen muss. Der Weltacker zeigt: Es
ist genug für alle da und jeder Bissen hat seinen einzigartigen Ort, an dem er
gewachsen ist. Nach der Gründung des Weltacker Berlin e.V. im Jahre 2023
wirkt der Weltacker ab dem Jahr 2024 als eigenständiger Berliner Verein und
kann damit noch stärker und konzentrierter die Berliner Umweltbildung
mitgestalten. Dieser Schritt ist die logische Konsequenz aus der seit 10 Jahren
immer weiter gestiegenen Anfrage und dem immer größer werdenden Angebot
des Weltackers. Die Weltacker-Idee wird inzwischen auch von über 25 weiteren
Weltäckern national und international umgesetzt. Dieses Weltacker-Netzwerk
teilt seine Materialien, um auch über ihre lokalen Grenzen hinaus zu wirken.
Des Weiteren arbeiten die Weltäcker mit dem Global Bean Netzwerk
zusammen. Dieses Projekt zielt darauf ab, den Anbau und Konsum von
Hülsenfrüchten zu steigern.

  • Bäuer:innen- und Infomarkt
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Ackersyndikat

Das Ackersyndikat ist ein dezentraler Solidarverbund von selbstorganisierten Höfen. Es sorgt dafür, dass landwirtschaftliche Flächen immer den Menschen gehören, die sie ökologisch verantwortlich bewirtschaften und nutzen. Das Land ist dabei nicht Privateigentum, sondern unverkäuflicher Gemeinschaftsbesitz.

  • Bäuer:innen- und Infomarkt
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Alexander Traberth

In den letzten Jahre habe ich reichliche Erfahrungen im Bereich solidarische Landwirtschaft / Urban Gardening gesammelt. Im Rahmen meines Anthropologiestudiums habe ich mich mit diversen Ökologiediskursen befasst und verdichte dies thematisch gerade in meiner Forschung zur DIY-Mykologie.

  • Mit Pilzen im Dialog: DIY-Mykologie und die Neugestaltung ökologischer Beziehungen
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Andreas Obersteg

Andreas Obersteg ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der HafenCity Universität Hamburg (HCU) und spezialisiert auf nachhaltige Raumentwicklung und Mobilitätsforschung. Im Rahmen des KOPOS-Projekts war er für die Themen Governance und räumliche Planung zuständig. Dabei setzte er sich intensiv mit der Gestaltung von Kooperationsprozessen und der Entwicklung nachhaltiger Landnutzungskonzepte auseinander. Seine Arbeit zielt darauf ab, innovative Ansätze für nachhaltige Raumplanung sowohl in urbanen als auch ländlichen Kontexten zu fördern.

  • THE BIG FIVE - 5 Jahre KOPOS
  • Land gewinnen! Wie landwirtschaftliche Flächennutzung Städte verändert"
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Ann-Christin Weber

Ann-Christin Weber ist Referentin für Ernährung bei der Berliner Senatsverwaltung für Justiz und Verbraucherschutz. Sie ist verantwortlich für die Erarbeitung und Weiterentwicklung der Berliner Ernährungsstrategie.

  • Nachhaltige Ernährungssysteme: Wie schaffen wir das?
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Annabella Jakab

Annabella Jakab ist Koordinatorin des Handlungsfeldes "Flächensicherung & Zugang zu Land" im KOPOS-Projekt. Ihr Schwerpunkt liegt auf der Entwicklung von Strategien, um ökologisch und sozial nachhaltige Modelle in der Landwirtschaft zu fördern, die es Neu- QuereinsteigerInnen ermöglicht Zugang zu LANDwitschaft zu erhalten. Annabella arbeitet an der Schnittstelle zwischen Forschung und Praxis, um innovative Lösungsansätze für eine nachhaltigere Flächenvergabe- & nutzung zu schaffen. Dabei berücksichtigt sie sowohl wirtschaftliche als auch ökologische Aspekte, um zukunftsfähige Modelle für den Agrarsektor zu entwickeln.

  • THE BIG FIVE - 5 Jahre KOPOS
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Anne Käsinger

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  • ...und wie sieht die Zukunft dieses Parks aus?
  • GleisBeet für Mitmach-Interessierte
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Berliner Stadtgüter GmbH

Die BERLINER STADTGÜTER GmbH bewirtschaftet in Brandenburg rund 17.000 Hektar – eine Fläche fast so groß wie der Bezirk Treptow-Köpenick. Wir vermieten und verpachten Flächen für Landwirtschaft, regenerative Energieerzeugung, Gewerbe und private Nutzung. Mit einem vorausschauenden Flächenmanagement leistet die BERLINER STADTGÜTER GmbH wichtige Beiträge zur Entwicklung des Metropolenraums.

Auf unseren Flächen realisieren wir für öffentliche und private Vorhabenträger Kompensationsmaßnahmen, wenn bauliche Entwicklungen mit Eingriffen in Natur und Landschaft verbunden sind. Wir leisten damit wichtige Beiträge zur Freihaltung unbebauter Flächen, zum Natur- und Artenschutz sowie zur Regulation des Landschaftswasserhaushaltes. Zudem werten wir mit diesen Maßnahmen die zum Teil belasteten ehemaligen Rieselfelder ökologisch und ökonomisch auf.

Wir halten vorausschauend Flächen für eine zukunftsorientierte Entwicklung des Metropolenraums vor, zum Beispiel für wichtige Infrastrukturprojekte. So hat die BERLINER STADTGÜTER GmbH Flächen u. a. für das Güterverkehrszentrum „Berlin Süd Großbeeren“ oder für die Internationale Luft- und Raumfahrtausstellung zur Verfügung gestellt.

Dabei sehen wir uns als Partnerin zur Umsetzung der gemeinsamen landesplanerischen Entwicklungsziele der Bundesländer Berlin und Brandenburg.

  • Bäuer:innen- und Infomarkt
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Bioland

Bioland ist der größte ökologische Anbauverband in Deutschland und Südtirol. Mit mehr als 10.000 Erzeugern und Partnern aus Herstellung und Handel treibt Bioland ökologischen Landbau und Bio-Lebensmittelwirtschaft voran. Unsere Betriebe erzeugen nach den strengen Richtlinien des organisch-biologischen Landbaus gesunde und hochwertige Lebensmittel und schützen gleichzeitig Boden, Wasser, Klima und Artenvielfalt.

https://www.bioland.de/

Aktuell gefährdet die Abschwächung des EU-Gentechnikrechts die gesamte gentechnikfreie Ernährungswirtschaft. Ein Abbau des Vorsorgeprinzip unter Abschaffung der Kennzeichnungspflicht, keine Zulassungsverfahren, keine Sicherheitsregeln für die Anwendung der neuen Gentechnik in der Pflanzenzüchtung verhindert die freie Wahl für Lebensmittel ohne Gentechnik. Mit dem neuen Gesetzesentwurf können Saatgutkonzerne wie Monsanto Patente auf sämtliche Pflanzen erheben. Der Großteil der Verbraucher will jedoch weiterhin keine Gentechnik auf Äckern und Tellern!

https://www.bioland.de/keine-gentechnik

  • Bäuer:innen- und Infomarkt
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Der Kleine Hof im Spreewald

Seit 1991 besteht der kleine Hof im Spreewald und betreibt seit jeher, im Land der Gurken, ökologische Landwirtschaft. Jedes Jahr unterzieht sich der Hof einer Überprüfung durch eine unabhängige Kontrollstelle um die Bio-Zertifizierung zu erhalten. Seit 1995 sind wir lückenlos Bio zertifiziert. Daher können wir garantieren, keinesfalls Pestizide und Herbizide auszubringen, außerdem erfolgt der Zukauf von Pflanzen, Saatgut und Tieren nur aus anerkannten bio-zertifizierten Lieferbetrieben um unser Klima und die Natur im Biosphärenreservat nicht weiter zu belasten. Seit ? betreiben wir außerdem Solidarische Landwirtschaft und beliefern 8 Gruppen mit saisonalen Ernteanteilen.

  • Bäuer:innen- und Infomarkt
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Dinah Hoffmann

Dinah Hoffmann ist stellvertretende Projektleiterin von Kantine Zukunft Berlin und stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Fördergemeinschaft Ökologischer Landbau Berlin-Brandenburg. Sie hat Gastronomiewissenschaften in Italien studiert und einen Master in Communication, Health and Life Sciences von der Universität Wageningen absolviert. Sie bringt ihr Wissen und ihre internationalen Erfahrungen zurück in ihre Heimatstadt Berlin, um mit Speiseräume dort und anderswo einen positiven sozialen Wandel durch die nachhaltige Entwicklung städtischer Ernährungssysteme zu fördern. Ihr Ziel mit Kantine Zukunft ist es, die Qualität, den Geschmack und die Nachhaltigkeit der öffentlichen Speisenversorgung Berlins nachhaltig weiterzuentwickeln.

  • Nachhaltige Ernährungssysteme: Wie schaffen wir das?
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Dr. Jennifer Schulz

Jennifer Schulz ist Diplom-Ingenieurin der Landschaftsplanung und studierte an der Technischen Universität Berlin. Schon während ihres Studiums beschäftigte sie sich mit einer speziellen Form des Waldgartens (der sukzessionalen Agroforstwirtschaft), die sie in Brasilien kennenlernte und erforschte. Anschließend war sie lange als selbstständige Landschaftsplanerin tätig und spezialisierte sich in Planung, Realisierung und Management von Waldgärten bei verschiedenen Aufträgen in Portugal. Besonders über die langjährige Begleitung von ihren geplanten Waldgärten erlangte sie umfassendes praktisches Wissen über die Entwicklung von Pflanzengesellschaften und den mehrschichtigen Anbau verschiedenster essbarer Pflanzen.

Zwischen 2007 und 2014 forschte sie, teils parallel zu ihrer Tätigkeit als Planerin, zu Landschaftsdynamik und Potentialen multifunktionaler Wald- und Landschaftsrestaurierung (Forest Landscape Restoration) am Beispiel Chile und promovierte 2014 an der Technischen Universität München. Seitdem arbeitete sie teilweise an der Universität Potsdam als Wissenschaftlerin und Dozentin sowie teilweise weiterhin als praktische Landschaftsplanerin. So gestaltete und realisierte sie 2017 z.B. einen Waldgarten bei der Internationalen Gartenausstellung Berlin (IGA) und führte dort während der IGA-Laufzeit ein Umweltbildungsprogramm mit Grund- und Oberschüler*innen im dortigen Waldgarten durch.

2016 und 2017 gab sie neben ihrer Tätigkeit als Dozentin und Wissenschaftlerin an der Uni Potsdam selbstständig Kurse zur Planung von Waldgärten sowie zu Umweltmodellierung und Geoinformationssystemen. Seit Juli 2018 leitete sie die Voruntersuchung und die praktische Entwicklung des Projektes Urbane Waldgärten an der Universität Potsdam und leitet seit April 2020 das Verbundprojekt im Bundesprogramm Biologische Vielfalt.

  • Urbane Waldgärten: mehrschichtige, multifunktionale Agroforstsysteme für Städte
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Eva Stein

Ich habe als Kind über zehn Jahre in Leipzig getanzt und viel Theater gespielt bis ich mit 18 direkt nach dem Abitur eine landwirtschaftliche Ausbildung begann, welche ich dieses haben absolvierte und nach vielen Jahren leben in der Hofgemeinschaft wieder in die Stadt zog um das zu vermitteln. Was ist an dieser Stelle noch relevant?!:)
In den vergangenen Jahren bereits einige Vorträge und Workshops auch im internationalen Kontext zu dem Thema gehalten

  • Treffpunkt: Tanz verbindet und überwindet den Stadt-Land-Konflikt
  • COMMONS - was uns allen gehört und wie wir wieder Zugang dazu erlangen
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Eva Vayhinger

Ich bin Eva Vayhinger, habe mehrere Jahre für den NABU gearbeitet und bin darüber mit Fairpachten in Kontakt gekommen. Der Erhalt der biologischen Vielfalt liegt mir sehr am Herzen. Neben einem veränderten Ernährungs- und Konsumverhalten halte ich Naturschutzmaßnahmen auf landwirtschaftlichen Flächen für einen wichtigen Baustein, um die biologische Vielfalt hierzulande zu erhalten. Leider sind die politischen Rahmenbedingungen für die Förderung von Naturschutzmaßnahmen auf landwirtschaftlichen Flächen aktuell bei Weitem nicht ausreichend. Auf politischer Ebene etwas in der Landwirtschaft zu verändern, ist enorm wichtig, aber auch schwierig und langwierig. Deshalb finde ich den Ansatz von Fairpachten so toll: Denn engagierte Landeigentümer*innen können über die Vereinbarung von Naturschutzmaßnahmen in ihren Pachtverträgen einen direkten Beitrag für mehr biologische Vielfalt auf ihren Flächen leisten. Ich engagiere ich mich seit Anfang 2022 für Fairpachten und habe schon einige Vorträge gehalten und einen Infostand in Berlin betreut, um noch mehr Menschen über das Beratungsangebot zu informieren. Gerne möchte ich in Zukunft auch Beratungsgespräche führen, sobald ich mein Wissen dazu ausgebaut und noch mehr Erfahrung gesammelt habe. Fairpachten unterstützt mich hierbei mit den vielfältigen Weiterbildungskursen und der Möglichkeit, im Tandem an Beratungen teilzunehmen. Bei Fairpachten schätze ich sehr, dass ich mich gemeinsam mit anderen für eine gute Sache engagieren und fachlich weiterbilden kann. Der Austausch mit den anderen Ehrenamtlichen und Gespräche mit interessierten Menschen geben mir hierfür Energie und Motivation.

  • "Naturschutz und Landwirtschaft: Gemeinsam für eine nachhaltige Zukunft"
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Fairpachten

Fairpachten ist ein kostenloses Beratungs- und Informationsangebot des NABU für alle, ­­die landwirtschaftliche Flächen verpachten und sich mehr Natur wünschen. Grundeigentümerinnen und Grundeigentümer können sich bei Fairpachten darüber informieren, wie sich in Absprache mit den Landwirtinnen und Landwirten mehr Naturschutz auf Ackerflächen, Wiesen und Weiden umsetzen lässt. So ist es zum Beispiel möglich, eine naturschonende Bewirtschaftung ohne Pestizide oder das Anlegen von Ackerrandstreifen mit Wildblumen in Pachtverträgen zu vereinbaren.

Die individuellen Wünsche der Grundeigentümerinnen und Grundeigentümer sowie die örtlichen Gegebenheiten stehen im Zentrum unserer Beratung. Im persönlichen Gespräch identifizieren wir geeignete Naturschutzmaßnahmen und erläutern, was deren Umsetzung in der Praxis bedeutet. Wir stellen passende Vertragsvorlagen zur Verfügung und weisen darauf hin, wenn für geeignete Naturschutzmaßnahmen Fördermöglichkeiten bestehen. Auf dieser Grundlage können Grundeigentümerinnen und Grundeigentümer mit ihren Pächterinnen oder Pächtern Maßnahmen für mehr Artenvielfalt vereinbaren – Hand in Hand für die Natur.

Die Beratung wird bundesweit von einem kompetenten Beratungsteam übernommen. In der Beratung werden eine Vielzahl von Naturschutzmaßnahmen berücksichtigt. Alle Naturschutzmaßnahmen beziehen sich auf landwirtschaftliche Flächen – Ackerflächen und Grünland.

Mehr Informationen auf https://www.fairpachten.org/

  • Bäuer:innen- und Infomarkt
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Florian Schühle

Florian Schühle studied environmental engeneering at Berlin Institute of Technology. He did his bachelor thesis on the mitigation of gaseous nitrogen losses from soil, fertilized with human urine in 2016 at Leibnitz Institute of Vegetable and Ornamental Crops (IGZ). In 2019 he completed his Master thesis on the degradation kinetics of dissolved organic carbons (DOC) in domestic gray water using a 6-staged Moving Bed Bio Reactor pilot plant at the engeneering office Nolde und Partner. From 2020 - 2023 he investigated the uptake behavior for volatile organic compounds (VOC) in diffusive samplers used in the German Environmental Survey, generating controlled test gas atmospheres and exposing + analysing the samplers via TD-GC-MS. In 2024 he found his way back to IGZ were he is currently entrusted with coordinating the citizen science project U-Cycle, were effect and acceptance of a urine based recycling fertilizer is investigated in cooperation with gardeners all over germany.

  • Düngen mit Urin - Neue Verfahren und altes Wissen
  • Holy Shit (Film & Panel)
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Gebana

gebana ist Pionier des fairen Handels in der Schweiz. Was mit den Bananenfrauen und gerechten Bananen (=gebana) in den 1970er Jahren begann, ist heute ein Unternehmen mit nachhaltigen Lieferketten in Burkina Faso, Togo, Brasilien und Griechenland. gebana kauft in diesen Ländern direkt bei über 10.000 Bauernfamilien ein und beschäftigt rund 850 Mitarbeitende weltweit. 92 Prozent davon in Ländern des globalen Südens. Die Vision des Unternehmens ist ein gerechterer und nachhaltigerer Welthandel.

  • Bäuer:innen- und Infomarkt
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Gen-ethisches Netzwerk e.V.

Das Gen-ethische Netzwerk e.V. bereitet Wissen zu Bio-, Gen- und Fortpflanzungstechnologien für die interessierte Öffentlichkeit auf. In Zusammenarbeit mit feministischen und ökologischen Bewegungen ermöglichen wir differenzierte Debatten, die die gesellschaftlichen Auswirkungen dieser Technologien ins Zentrum stellen. Im Landwirtschaftssektor setzen wir uns mit den sozialen und ethischen Auswrikungen von gentechnisch veränderten Pflanzen, Pestiziden, Patenten und damit zusammenhängenden Aspekten auseinander. Aktuell stellt die Deregulierung der neuen Gentechnik in der EU einen zentralen Schwerpunkt unserer Arbeit dar.

  • Bäuer:innen- und Infomarkt
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Good Food Good Farming

Seit 2018 ist GFGF ein Bündnis der Zivilgesellschaft, das sich für nachhaltige Ernährung und Landwirtschaft in ganz Europa einsetzt. Wir vereinen Gruppen und Organisationen, die auf lokaler, nationaler und EU-Ebene aktiv sind, um Druck auf Entscheidungsträger auszuüben und die EU-Landwirtschafts- und Ernährungspolitik zu reformieren.

Ob es um eine ehrgeizige Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) oder den Ausstieg aus dem Einsatz von Pestiziden geht, wir engagieren uns für zahlreiche Themen rund um Ernährung, Landwirtschaft und EU-Politik. Wir mobilisieren Menschen und Organisationen, um sich an Kampagnen für gerechtere und umweltfreundlichere Agrarpolitik zu beteiligen, einschließlich der jährlichen Aktionstage im Oktober.

An unserem Stand möchten wir unsere Arbeit vorstellen, insbesondere die Europäischen Aktionstage im Oktober hervorheben und erläutern, wie sich Interessierte einbringen können. Die Aktionstage bieten die Gelegenheit, eigene Veranstaltungen im Oktober zu organisieren und gleichzeitig Teil der Good Food Good Farming Bewegung für nachhaltige Ernährungssysteme zu werden.

Hier können Sie mehr Info zu den Aktionstage finden: https://goodfoodgoodfarming.eu/action-days/

  • Bäuer:innen- und Infomarkt
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Hof Basta

Die Flocken in deinem Frühstück fördern die Artenvielfalt, das Dinkelmehl in der Crepe stärkt kleinbäuerliche Strukturen, das Öl in der Pfanne hilft beim Humusaufbau, der Salat wurde heute (!) frisch auf dem Feld geerntet und die Tomaten, ach die Tomaten... Geschmackexplosion im Mund. Das ganze kooperativ in einer solidarischen Gemeinschaft organisiert mit 10 Jahren Erfahrung. Klingt gut? Werde Teil der solidarischen Landwirtschaft Basta und entmarkte mit uns Lebensmittel. Komm zu unserem Stand, folge uns auf Instagram @hof_basta, schreib uns: acker-bln@csa-basta.org

Entdecke an unserem Stand:

Infos zu:

  • Solidarische Landwirtschaft: Mitglieder bekommen Ernteanteile, tragen das landwirtschaftliche Risiko mit und wir hebeln die Marktwirtschaft aus.
  • Humusaufbau, Boden schonen, Artenvielfalt - wie wir auf Basta ökologisch konsequent arbeiten.
  • Produktion zurück zum Hof: Ernte selbst reinigen, trocknen und lagern, das ist selten geworden. Wir zeigen, wie es bei uns funktioniert.
  • Direktkredite für den Bau eines Hauses aus Lehm und Stroh - wie geht das?

Aktionen

  • Quetsche deine Flocken
  • Zuordnungsspiel: bestaune die Ähren der verschiedenen Sorten und rate was Emmer, Dinkel und Einkorn ist

Produkte

  • Ölverkostung, Getreide-Rezepte, uvm.

Komm zu unserem Stand! Faszinierende Einsichten und Geheimtipp für den besten Reis inklusive ;)

  • Bäuer:innen- und Infomarkt
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Hof Wendelin bauerngarten

Ökologisch, gemeinschaftlich, entspannt.

Wir bringen die Landwirtschaft in die Stadt: In Berlin ermöglicht der bauerngarten seit 2010 auf typischen, kreisrunden Feldern den gemeinschaftlichen ökologischen Landbau. Alle vier bauerngarten-Standorte liegen gut erreichbar am Berliner Stadtrand: unter dem weiten märkischen Himmel (Mette), im üppig grünen Park (Pankow), idyllisch an der Havel (Havelmathen) und im ländlich anmutenden Barnim (Ahrensfelde).

  • Bäuer:innen- und Infomarkt
  • Land gewinnen! Wie landwirtschaftliche Flächennutzung Städte verändert"
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Ina Cramer

Ina Cramer ist Dozentin an der Fachhochschule Südwestfalen, Standort Soest, und spezialisiert auf nachhaltige Landwirtschaft und Agrarwissenschaften. Sie leitet das Forschungsprojekt NAVInut, das innovative Ansätze zur Verarbeitung und Verwertung von Nahrungsmittel-Nebenströmen untersucht. Ihr Ziel ist es, ressourcenschonende Lösungen für die Agrar- und Lebensmittelindustrie zu entwickeln und so die Nachhaltigkeit der Wertschöpfungskette zu verbessern. In ihrer Lehr- und Forschungstätigkeit fördert sie den praxisorientierten Wissenstransfer zwischen Wissenschaft und Wirtschaft, insbesondere im Bereich der Nutzung von Nebenströmen in der Lebensmittelproduktion.

Im KOPOS Projekt untersuchte Ina die Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit der Pilot- & Modellprojekte.

  • THE BIG FIVE - 5 Jahre KOPOS
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Ines Theileis mit dem Ensemble SalonFähig

Ich bin geboren in Chemnitz. Ich lebe in Berlin Friedrichshain

Gesang: Es ist ein leidenschaftliches Schwanken zwischen meiner „ersten Liebe“, dem klassischen Gesang, und allen stimmgewaltigen Gesangsstilen dieser Welt.

aktuelle Programme/Projekte:
Bearbeitungen von Arien und Kunstliedern zur Ukulele
Duo mit dem Gitarristen Milorad Carkic
2018 „Nachtigala“ im Museum für Naturkunde Berlin
2018+19 „Nowhere Shows“ – modern circus
Sängerin im Hajde Orchester Berlin Genre: Balkan
2019 Silvestergala im „Kleist Forum“ Frankfurt Oder
Dem voran gehen viele andere, meist experimentelle Band- und Musikprojekte im professionellen Kontext und ein Studium des klassischen Gesangs an der Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber“ in Dresden

Künstlerische Konzeption und Moderation seit 2019
künstlerische Leitung des Projektes „Glitzern und Denken“ am Museum für Naturkunde Berlin
Entwicklung eines Wissenschaftsvarietees zu naturkundlichen Themen und Fragen mit dem Ziel ein „neues Sprechen über Wissenschaft“ zu entwicklen.

seit 2015
Entwicklung und Leitung des Ensemble „Salon Fähig“
Wissenschaftsvarietee bei dem Künstler verschiedener Sparten
mit Wissenschaftlern deren jeweiligen Forschungsfelder vorstellen
pro Jahr 3 neue Shows zu jeweils neuen Themen
2019 – im Rahmen des Wissenschaftsjahres, Entwicklung und Durchführung eines Salon Fähig „Künstliche Intelligenz und Intelligente Kunst“ im Auftrag und mit der Unterstützung von „Wissenschaft im Dialog“

Mitwirkung in Filmprojekten
„Nightingales in Berlin“, 2018
Song zu „Sexarbeiterin“-Dokumentation, 2015
Unterricht & Coaching

Diplom-Gesangspädagogin
Sprechcoach
Studioarbeit, Entwicklung und Betreuung Vokalisten

Ich habe bereits and der Hochschule mit dem Unterrichten begonnen und selbiges kontinuierlich und mit großer Leidenschaft seitdem weiter entwickelt.

  • Wissenschaftsvarieté “Auf dem Boden bleiben.”
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Inkota

Die INKOTA-Ausstellung zeigt mit Grafiken und Beispielen auf sechs Roll-Up-Panels was schief läuft im aktuellen Landwirtschafts- und Ernährungssystem.

Wie der Titel der Ausstellung bereits verrät, bleibt sie nicht bei der Kritik des Status quo stehen: Unter dem Motto „Zukunft säen“ zeigt sie auf, dass es auch anders geht – mit dem Konzept der Agrarökologie. Überall auf der Welt bauen Kleinbäuer*innen bereits mit agrarökologischen Anbaumethoden Getreide, Gemüse und Obst an und betreiben Viehzucht. Sie setzen auf natürliche Kreisläufe im Einklang mit der Natur und schonen Böden und damit das Klima. Agrarökologie ist auf allen Kontinenten erprobt und wird zunehmend als Modell der Zukunft für eine nachhaltige Landwirtschaft und Ernährung diskutiert.

  • Bäuer:innen- und Infomarkt
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Jacob Fels

Jacob ​ist Gründer und Geschäftsführer von Tiny Farms. Jacob hat an der Universität Witten/Herdecke und an der Viadrina Wirtschaftswissenschaften und Politik studiert. Seit gut zehn Jahren arbeitet Jacob in der Lebensmittelbranche. Als Wissenschaftler hat er daran geforscht wie sich ernährungsbedingte Treibhausgasemissionen einheitlich erfassen lassen. Er war Qualitätsbeauftragter bei einem großen Bio-Gemüsehändler und hat die letzten zehn Jahre als Unternehmensberater für Nachhaltigkeit und Nachhaltigkeitsmanagement in der Lebensmittelbranche gearbeitet. Jacob hat zahlreiche Wertschöpfungsketten untersucht und möchte dazu beitragen sie regionaler, fairer und nachhaltiger zu machen.

  • THE BIG FIVE - 5 Jahre KOPOS
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Johann Gerdes

Der biozertifizierte Bauernhof in Beerfelde bei Steinhöfel, Brandenburg, weist eine unglaubliche Gesamtfläche von 745 ha auf. Davon sind etwa 640 ha Ackerfläche, 105 ha Grünlandfläche und 7,5 ha Hoffläche. Johann Gerdes, ein gebürtiger Niedersachse, studierte nach seiner Landwirtausbildung auf einem Ökobetrieb in Niedersachsen und Schleswig-Holstein in Göttingen Landwirtschaft und später Ökoagrarmanagement in Eberswalde. 2015 wurde er vorerst Betriebsleiter auf den bereits seit den 90er-Jahren biozertifizierten Hof von Martin Suer. Die Hofübernahme folgte.

Auf den etwa 30 Äckern des Naturland- und Demeter-Hofs wird allerlei angebaut. So wächst auf den überwiegend lehmigen Sandböden Körnermais, Kartoffeln, Soja, Winterweizen, Sommerweizen, Wintergerste, Roggen, Dinkel, Hafer, Sonnenblumen, Raps, Öllein, Kresse und Lupine.

Auf den riesigen Flächen gibt es auch Platz für Tierhaltung: Es werden rund 100 Fleischrinder verschiedener Rassen in einer Mutterkuhherde gehalten. Den Winter verbringen die Tier überwiegend im Stall, im Sommer werden sie auf hofnahen Weiden gehalten, wo sie ihre Kälber größtenteils selbstständig auf die Welt bringen. Die Masttiere leben mindestens 2,5 Jahre bis sie geschlachtet werden. Die Mutterkühe leben durchschnittlich etwa 10 Jahre. Unter anderem hat Johann Gerdes Tiere von Kirsten Hänsel vom Hof Apfeltraum, der nur wenige Kilometer entfernt ist, Obdach gegeben, da Kirsten Hänsel nach zwei trockenen Sommern ihre geliebte Herde nicht mehr satt bekam. Johann Gerdes kam zur Hilfe und Kirsten Hänsel kann somit ihre Kühe weiterhin versorgen.

  • Land gewinnen! Wie landwirtschaftliche Flächennutzung Städte verändert"
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Johannes Stiegler

Johannes Stiegler ist seit 2018 für den Förderkreis Biozyklisch-Veganer Anbau aktiv. Er vertritt den Förderkreis in wissenschaftlichen und politischen Zusammenhängen und ist Teil der AG Fundraising. Seit seiner Jugend beschäftigt er sich mit Tierethik und ist und war in verschiedenen Projekten mit Bezug zu nachhaltiger Landwirtschaft und Ernährung aktiv.

  • Landwirtschaft ohne Tiere? Wie funktioniert biozyklisch-veganer Anbau und was hat das mit Kultur zu tun?
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Judith Düesberg

Judith Düesberg (Msc Ökologie, Evolution und Naturschutz) ist seit 2018 Fachreferentin im Gen-ethischen Netzwerk zu den Themen Gentechnik und genetische Ressourcen im Bereich Landwirtschaft und Lebensmitteln.

  • Agro-Gentechnik: Was hat das mit mir zu tun?
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Julia Jägle

Julia Jägle arbeitet beim Ecologic Institut im Bereich nachhaltige Agrar- und Ernährungssysteme und ist Teil des KOPOS-Projektteams. Ihre Expertise umfasst die Schnittstelle von Agrar- und Ernährungspolitik, Agrar- und Ernährungsstrategien, Wertschöpfungsketten, verhaltensbasierte Ansätze, Ernährungsumgebungen, Dietry Shift, Lebensmittelverschwendung und -verluste sowie die Umsetzung der SDGs und die Wirkungsforschung. Aufgewachsen auf einem der ersten ökologisch bewirtschafteten Bauernhöfe in Süddeutschland, hat sie eine besondere Vorliebe für den Geruch von Silage und Heu.

  • Nachhaltige Ernährungssysteme: Wie schaffen wir das?
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Kulturland-Genossenschaft

Die Kulturland-Genossenschaft unterstützt regional orientierte Biolandwirtïnnen bei der langfristigen Sicherung ihrer Wirtschaftsflächen. Kundïnnen, Freunde, Unterstützer eines Hofes (der "Umkreis") sowie Städterïnnen aus den Ballungszentren und natürlich auch "Dörfler" können über Genossenschaftsanteile Geld in die Genossenschaft einlegen. Mit diesen Mitteln kauft die Kulturland eG gemeinsam mit den Höfen das Land, um dieses unbefristet und dauerhaft den Bäuerinnen und Bauern zur Verfügung zu stellen.

  • Bäuer:innen- und Infomarkt
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Louise

Louise ist Theaterpädagogin BuT und hat außerdem lang im NGO-Bereich mit jungen Erwachsenen zu Themen wie Nachhaltigkeit, soziale und ökologische Transformation, Landwirtschat und Essen gearbeitet. Jetzt kombiniert sie beides und untersucht diese großen Fragen mit theaterpädagogischen Methoden. Sie liebt, wie Clowns Regeln auf den Kopf stellen, das Meer und Kirschkuchen!

  • Guilty Pleasure – Wenn unsere Konsumentscheidungen uns unter Druck setzen
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Manuel Wagner

Manuel Wagner ist in der jungen Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (jAbL) sowie der AbL Sachsen aktiv und organisiert eine Treffen für bäuerliche und ländliche Kämpfe in 2025.
Er ist kritischer Geograph, feministisch-politischer Ökologe, selbsterlernter Gemüsegärtner, Kompostpraktiker und ökologischer Bildner und Teil eines Kollektivs welches künstlerisch-aktivistisch mit mehr-als-menschlichen Lebewesen und queeren Ökologien arbeitet.
Zuletzt organisierte er eine Konferenz zur Vergesellschaftung sozialer Daseinsvorsorge in den Bereichen Landwirtschaft, Mobilität, Care und Enerige, bis vor kurzem lohnarbeitete er er bei einer Marktgärtnerei in Leipzig in der ökologischen Bildung und dem Gemüsebau.
Manuel beschäftigt sich viel mit fürsorglichen Beziehungen zwischen Menschen, Böden und Organismen, mehr-als-menschlicher Fürsorge, gerechter Boden- & Agrarpolitik und Bodenspeukulation vor allem in Ostdeutschland und fragt sich, wie eine solidarische Verbindung von urbanen und ruralen Räumen gestaltet werden kann.

  • Boden denen die drauf ackern! - Der landwirtschaftliche Bodenmarkt in Deutschland und Kämpfe um gerechten Zugang zu Land
  • Land gewinnen! Wie landwirtschaftliche Flächennutzung Städte verändert"
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Mareike Lehnert

Mareike Lehnert ist bei den Berliner Stadtgütern tätig und verantwortet dort zentrale Aufgaben im Bereich nachhaltiger Landbewirtschaftung und Flächenmanagement. Ihr Fokus liegt auf der Entwicklung und Umsetzung innovativer Konzepte zur nachhaltigen Nutzung städtischer Flächen. Durch ihre Arbeit fördert sie den Ausgleich zwischen ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen Interessen und trägt so maßgeblich zur nachhaltigen Entwicklung der Metropollandschaft bei.

  • "Naturschutz und Landwirtschaft: Gemeinsam für eine nachhaltige Zukunft"
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Maria Busse

Eva Busse ist Expertin im Fachgebiet der Landschaftssoziologie am Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e.V. Ihre Schwerpunkte liegen im Co-Design auf Landschaftsebene und der Erforschung von Innovationsprozessen im nachhaltigen Landmanagement. Zu ihren Aufgaben zählt die Untersuchung von Einstellungen und Wertvorstellungen der Akteure in Agrarlandschaften. Sie leitet zudem die Einbindung dieser Akteure in Co-Design-Prozesse sowie das Innovationsroadmapping, um praxisnahe Lösungen zu entwickeln. Ein weiterer Fokus ihrer Arbeit liegt auf der Durchführung von Akzeptanzanalysen zu Nachhaltigkeitsinnovationen.

  • "Naturschutz und Landwirtschaft: Gemeinsam für eine nachhaltige Zukunft"
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Marianne Nobelmann & Henrike Rieken

Henrike Rieken & Marianne Nobelmann sind Dozentinnen in den Ökolandbaustudiengängen der HNEE und bringen ihre Erfahrungen aus der landwirtschaftlichen Gründungslehre und Prozessberatung ein.

  • Landwirtschaft unternehmen - Wege zur Existenzgründung
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Miren Artola (BodenschätzeN)

BodenschätzeN lädt zur praktischen Beschäftigung mit Boden ein. Was unter unseren Füßen/unterirdisch passiert, ist für viele eine große Unbekannte. Dabei sind Böden die Grundlage unserer Existenz: Sie filtern und reinigen Wasser, binden CO2, ermöglichen (mehr oder weniger üppige) Vegetation, die wiederum Lebensraum und Nahrungsquelle für Lebewesen darstellt.

BodenschätzeN will die Prozesse im Boden auf eine verständliche Art nahe bringen und damit zur gesellschaftlichen Anerkennung und Wertschätzung dieser klimatisch und ökologisch ausschlaggebenden Ressource beitragen.

  • Abfall? Von wegen! (Kompostworkshop)
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Patrick Müller

Patrick Müller ist Agrarexperte beim Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND). In dieser Funktion setzt er sich für eine ökologische und nachhaltige Landwirtschaft ein. Sein Fokus liegt auf der Förderung umweltfreundlicher Agrarpraktiken sowie dem Schutz von Biodiversität und natürlichen Ressourcen. Patrick Müller engagiert sich dafür, politische Rahmenbedingungen zu gestalten, die eine umweltverträgliche Landwirtschaft unterstützen, und arbeitet eng mit Landwirten, politischen Entscheidungsträgern und der Öffentlichkeit zusammen, um nachhaltige Lösungen im Agrarsektor voranzutreiben.

  • "Naturschutz und Landwirtschaft: Gemeinsam für eine nachhaltige Zukunft"
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Peter Volz

Peter Volz hat sein Diplom der Sozialwissenschaften und Südasien-Studien in Berlin und Paris sowie seinen Master in Environmental Governance in Freiburg gemacht. Er interessiert sich für das Verhältnis von Gesellschaft und Landwirtschaft und den Aufbau souveräner und lokaler Ernährungssysteme. Er ist Mitgründer der Agronauten und arbeitet seit Jahren in verschiedenen Projekten zu regionalen und nachhaltigen Versorgungssystemen in Deutschland, Europa und Südasien sowie als Dozent für Universitäten. Er ist Mitbegründer des AgriKultur Festivals Freiburg und interessiert sich besonders für das Verhältnis von Kultur und Landwirtschaft und Ernährung. Zudem ist er Teil des KOPOS-Projektteams und begleitet das Modellprojekt zur Stärkung kurzer Wertschöpfungsketten am Freiburger Großmarkt.

  • Nachhaltige Ernährungssysteme: Wie schaffen wir das?
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Pia Voelker

Gentechnikpolitik beim BUND Bundesverband

  • Agro-Gentechnik: Was hat das mit mir zu tun?
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Projekt U-cycle

Im Citizen Science Projekt U-Cycle wurden in 62 Privatgärten in ganz Deutschland und am Leibniz Institut für Gemüse- und Zierpflanzenbau (IGZ) Pflanzversuche zur Erforschung der Wirkung urinbasierter Recycling-Dünger auf das Pflanzenwachstum durchgeführt. An einem kleinen Stand würden wir gerne über unser Projekt informieren und unsere Ergebnisse in Form der Milpa Ernte "zum Anfassen" präsentieren. Festival Besucher*innen werden dabei gratis mit Infomaterialien zur Urindüngung im eigenen Garten, modernen Verfahren zur Aufbereitung von Urin, sowie Risiken und Chancen der Nutzung dieses goldenen Ressourcenstroms versorgt. Außerdem haben sie die Möglichkeit Forschenden im direkten Gespräch Fragen zu stellen und können durch das Ausfüllen von Interview Fragebögen direkt bei der gesellschaftlichen Akzeptanzforschung mitmachen.

  • Bäuer:innen- und Infomarkt
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RESTLOS GLÜCKLICH e. V.

RESTLOS GLÜCKLICH e. V. engagiert sich für mehr Wertschätzung und einen bewussten Konsum von Lebensmitteln. Der gemeinnützige Berliner Verein bietet Bildungsprojekte, Mitmachaktionen und Teamevents an, bei denen gerettete Lebensmittel verarbeitet und Tipps für mehr Nachhaltigkeit in der Küche gegeben werden. Der Verein setzt sich dafür ein, dass sich klimafreundliche Ernährung im Alltag etabliert und zum neuen Standard unserer Esskultur wird. Mehr Informationen: https://www.restlos-gluecklich.berlin/.

  • Bäuer:innen- und Infomarkt
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Schnittstelle Berlin

Info und Marktstand mit Quiz vom Projekt Schnittstelle, zum Thema solidarischer Produktion und dem Agrar-Biodiversen-Abo

Schnittstelle hat einen Focus auf solidar-ökonomischer Produktion, (Genossenschaften, Kollektive, Landkommunen). Der zweite Focus ist auf der praktischen Förderung von Agrar-Diverser-Produktion gepaart mit Informationen rund um Landwirtschaft, Kleinteiliger Produktion und alternativen.

  • Bäuer:innen- und Infomarkt
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Sebastian Rogga

Sebastian Rogga ist Wissenschaftler am Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) mit einem Fokus auf Inter- und Transdisziplinarität, nachhaltiges Landmanagement und qualitative Methoden der Sozialforschung. Im KOPOS-Projekt übernimmt er die Rolle des Koordinators. Zu seinen Aufgaben gehört die Förderung der Kommunikation und des Transfers von Forschungsergebnissen im Bereich landbezogener Nachhaltigkeit. Dabei koordiniert er inter- und transdisziplinäre Zusammenarbeit, um Akteure aus Wissenschaft und Praxis miteinander zu vernetzen und praxisnahe Lösungen für nachhaltige Landnutzung zu entwickeln.

  • THE BIG FIVE - 5 Jahre KOPOS
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Silke Bollmohr

Silke Bollmohr ist Umweltwissenschaftlerin und zertifizierte Permakulturdesignerin. Derzeit
arbeitet sie beim INKOTA-Netzwerk in Berlin als Referentin für globale Landwirtschaft und
Welternährung. Ihre Arbeitsschwerpunkte umfassen Bildungsarbeit und Kampagnen zu
Themen wie Pestizidexportverbot, die schädlichen Auswirkungen von synthetischen
Düngemitteln, den zunehmenden Einfluss der Agrarkonzerne. Das Netzwerk setzt sich
zusammen mit Partnerorganisationen für eine Landwirtschaft ein, die auf Agrarökologie und
Ernährungssouveränität fußt.
Von 2016 bis 2020 war Silke in Kenia tätig und begleitete dort sowie in Südafrika und Nigeria
wissenschaftlich fundierte Kampagnen gegen den Einsatz hochgiftiger Pestizide. In dieser
Zeit lernte sie auch viel über vielfältige Alternativen zu Pestiziden im Rahmen ihrer Tätigkeit
als Permakulturpraktizierende kennen.

  • Agrarökologie Ausstellung "Zukunft säen"
  • Pestizide in Afrika – in der EU verboten, für den Export erlaubt (Film & anschließende Q&A/Diskussion)
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Simone Zeil

Simone Zeil ist Moderatorin, Prozess- & Projektbegleiterin.

Wie müssen Prozesse gestaltet werden, damit Veränderung gelingt?
Mit dieser Frage beschäftigt sich Simone Zeil in all ihren beruflichen Stationen von der politischen Interessensvertretung, in der entwicklungspolitischen Bildungsarbeit, in der ökologischen Ernährungswirtschaft und vor allem in der Regionalentwicklung.

Sie engagiert sich für eine zukunftfähige Agrar- und Ernährungswende. Unter anderem hat sie regionale Werkstattgespräche in Brandenburg (09/2020) mitkonzipiert und moderiert. Die Ergebnisse sind in den Handlungsempfehlungen für eine Brandenburger Ernährungsstrategie zusammen gefasst.

2017-2018 hat sie sich zum Coach für Regionalinitiativen beim Bundesverband der Regionalbewegungen e.V. weitergebildet.

Simone Zeil ist weiterhin ausgebildete Coach nach dem Ansatz „transformation in natura“ des Uma Instituts und begleitet seit 5 Jahren, als immer weiter Lernende, Menschen und Gruppen in Veränderungsprozessen.

Auf dem AgriKultur Festival übernimmt Simone die Moderation der Panels und der Konferenz.

  • THE BIG FIVE - 5 Jahre KOPOS
  • Land gewinnen! Wie landwirtschaftliche Flächennutzung Städte verändert"
  • "Naturschutz und Landwirtschaft: Gemeinsam für eine nachhaltige Zukunft"
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Sinay Gandenberger

Works in a project to coordinate and organize Stakeholders from the agricultural and food sector on the topic of genetic modified organism (GMO) and studied ecological agricultural science and nature conservation.

  • Agro-Gentechnik: Was hat das mit mir zu tun?
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Soned e.V.

Gemeinnütziger entwicklungspolitischer Verein, der 1995 in Friedrichshain gegründet wurde.
Mit den Erfahrungen aus selbstverwalteten Strukturen in Fhain entwicklet SONED Partnerprojekte in Länder des Südens. In Berlin organisiert der Verein Veranstaltungen zu enticklungspolitischen Themen und seine Mitglieder:innen engagieren sich in ökologischen und sozialen Netzwerken. Seit 2008 kooperiert SONED eng mit dem Permakultur Institut.

  • Bäuer:innen- und Infomarkt
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Spörgelhof eG

Spörgelhof eG

  • Bäuer:innen- und Infomarkt
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Stephanie Wild

Stephanie Wild ist Projektleiterin bei der Kulturland-Genossenschaft, die bundesweit landwirtschaftliche Flächen für kleine und vielfältige Bio-Betriebe sichert.
Sie engagiert sich schon seit vielen Jahren für gemeinschaftlich getragene Konzepte, die das Überleben einer nachhaltigen, regionalen Lebensmittelerzeugung ermöglichen und auch Neueinsteiger*innen in die Landwirtschaft eine Perspektive bieten.
Als Biologin ist es ihr auch wichtig zu vermitteln, wie wichtig eine "gesunde Landwirtschaft" für das Klima und die Biodiversität sind und wie wir alle dazu beitragen können.

  • Land gewinnen! Wie landwirtschaftliche Flächennutzung Städte verändert"
  • "Wir essen alle vom Boden" Wie erhalten wir den Zugang zu Land für eine regionale und vielfältige Bio-Landwirtschaft?
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Thomas Bless

Bachelor: Agrarwissenschaft - Pflanzenbau / Züchtung
Master: Gartenbauwissenschaft - kontrollierte Anbausysteme / Pflanzenphysiologie
Vertical Farming Experte / Grower

  • Agro-Gentechnik: Was hat das mit mir zu tun?
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Tina Marie Jahn

Tina Marie Jahn obtained her B.Sc. in Geography from the TU Dresden, specializing in soil science. She pursued further studies in "Geography: Global Change, Regional Sustainability (M.Sc.)" at the University of Innsbruck, with a focus on agricultural value chains, land grabbing and development studies.
Following this, she gained experience in various roles, including working at the German Development Cooperation (GIZ) on soil protection and rehabilitation, and at the Heinrich-Böll Foundation, focusing on international policy. Presently, she works as a Policy Advisor for global agriculture and nutrition at IINKOTA in Berlin, Germany.

  • Agrarökologie Ausstellung "Zukunft säen"
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Valentin Thurn

Der Produzent und Regisseur Valentin Thurn wurde international bekannt mit „Taste the Waste – die globale Lebensmittelverschwendung“ und „10 Milliarden – Wie werden wir alle satt?“ Beide Kino-Dokumentarfilme waren Publikums-Renner und gewannen zahlreiche Preise im In- und Ausland. Parallel dazu erschienen die Bücher „Die Essensvernichter“ (Spiegel-Bestseller) und „Harte Kost“.

Mit seiner Produktionsfirma ThurnFilm GmbH realisierte er in den letzten 20 Jahren über 60 Dokumentationen, vor allem für ARD, ZDF und ARTE, sowie einige internationale Koproduktionen.

Er war Gründungsvorsitzender der „International Federation of Environmental Journalists“, des Foodsharing e.V., des Kölner Ernährungsrates und ist Vorstandsmitglied der AG DOK - Berufsverband Dokumentarfilm.

  • Holy Shit (Film & Panel)
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Verbraucherzentrale Berlin

Die Verbraucherzentrale Berlin ist die erste Anlaufstelle für Verbraucherinnen und Verbraucher in Berlin. Wir bieten ein breites Beratungs- und Informationsangebot zu vielen Themen, angefangen von Verbraucher- und Telekommunikationsrecht über Finanzdienstleistungen bis Energie und Ernährung.

  • Bäuer:innen- und Infomarkt
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WWOOF Deutschland

WWOOF - Leben & lernen auf ökologischen Höfen. Laura und Martina vom WWOOF Deutschland Team stehen für alle Fragen rund ums WWOOFen bereit!

  • Bäuer:innen- und Infomarkt
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Willi Lehnert

Willi Lehnert vom Bündnis Junge Landwirtschaft e.V. ist mit der Flächenplattform Kooperationspartner des KOPOS-Projekts. In der Zusammenarbeit werden konkrete Ansatzpunkte gesucht, um bei der Flächenvergabe und beim Zugang zu Land mit Brandenburger Kommunen und Kirchengemeinden enger zu kooperieren. Damit wird mit diesem Projekt der Impuls für einen Dialogprozess zwischen Bürgermeister:innen und Kirchenvertreter:innen, die ihre Flächenvergabe nachhaltiger gestalten und dabei Junggründer:innen unterstützen möchten, gesetzt. Ziel ist es Potentiale für Betriebsgründungen zu erschließen, Hürden zu erkennen und abzubauen, Bedarfe zu formulieren und Wege und Lösungen zu finden, damit alle Beteiligten bei der Umsetzung ein gutes Ergebnis für sich sehen.

  • THE BIG FIVE - 5 Jahre KOPOS
  • Land gewinnen! Wie landwirtschaftliche Flächennutzung Städte verändert"
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ackersyndikat

Ich bin Nele und hatte mit Annabell über Fläsi Netzwerk kontakt. Bin seit einem Jahr im Ackersyndikat. es kommen 2-3 weitere Personen mit.

  • Ackersyndikat- Skillshare /Input zum Thema Land vergesellschaften
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olli jahn

biobauer in brandenburg

  • Mit kleinteiligem Ackerbau Großes erreichen - eine Ackerbau-Solawi in Brandenburg